22 Tage Roadtrip ab Vancouver: Westkanada Expedition

Vancouver rankt seit Jahren unter den 10 lebenswertesten Städten der Welt. Und das zu recht! Starte deinen Tag mit einem Kaffee im Morgendunst am Kitsilano Beach. Danach geht’s in die trendigen Viertel: West End mit seinem Davie Village, Little Italy mit seinen kleinen Cafés, South Granville mit seinen edlen Boutiquen. Oder doch lieber ins touristische Gastown? Neben der berühmten Gastown Steam Clock erwarten dich in dem Viertel viele Restaurants und tolle Architektur wie z.B. das Hotel Europe. Genug von der Stadt? Wie wär's mit einem Spaziergang im Stanley Park oder einer Wanderung auf den Grouse Mountain? Der Weg ist zwar nur 3km lang, du musst aber die 850 Höhenmeter mit einrechnen. Runter kannst du dann die Seilbahn nehmen bevor du auf dem Granville Island Market oder bei Go Fish dein wohlverdientes Abendessen genießt.

Welcome to K-Town! Kelowna liegt direkt am Okanagan Lake und bietet für alle etwas. Lust auf einen entspannten Spaziergang am See? Dann kannst du ganz in Ruhe am Waterfront Park entlang schlendern, dich im Cactus Club Café niederlassen und einen Iced Coffee mit Blick auf den See schlürfen. Lieber auf dem See als am See? Dann leih dir ein Standup Paddle oder Jetski bei Downtown Marina Kelowna aus und düse auf dem Wasser entlang. Der Blick vom Wasser auf die Berge rechts und links ist einfach fantastisch. Nach soviel Action kannst du bei Okanagan Lavender & Herb Farm entspannt durch den Lavendel Garten spazieren oder bei Carmelis Goat Cheese die Ziegen streicheln und die verschiedenen Ziegenkäsen probieren. Der Laden ist aber nicht nur für seinen Käse bekannt. Schon mal Goat Milk Gelato probiert?

Du denkst bei Kanada nur an Seen und Wälder? Dann wirst du hier schwer enttäuscht! Im Okanagan Valley wachsen Kirschen, Pfirsiche, Melonen und Weintrauben. Auf vielen Farms kannst du selbst Früchte pflücken, oder du deckst dich einfach bei einem der Stände am Straßenrand mit frischem Obst ein. Aber nicht nur die puren Weintrauben sind köstlich. Wie wär's mit einem wine tasting im NK'MIP Cellar? Nimm doch ein Fläschchen als Mitbringsel mit. Mal was anderes als Ahornsirup. Wenn du lieber Wasser als Wein magst, wird dir der fantastische Ausblick vom Anarchist Mountain Lookout trotzdem schmecken. Von hier hast du einen herrlichen Blick über das ganze Tal und den Osoyoos Lake. Zeit, wieder runter zu fahren und in den kühlen See zu springen. Nach dem Abendessen kannst du noch einen schönen Spaziergang auf dem Osoyoos Beach Walk machen.

Direkt am Ufer des Kootney Lakes findest du den historischen Ort Nelson. Wie wär's mit einer kurzen Wanderung zum Pulpit Rock? Von hier oben kannst du dir einen ersten Überblick verschaffen und den grandiosen Weitblick über die Kootneys genießen. Neben tollen Wanderungen in der Umgebung hat auch Nelson selbst genug zu bieten. Im historischen Zentrum findest du zahlreiche Gebäude aus der Zeit des Silberrauschs. Von hier startet auch die alte Tram Streetcar #23 zum Lake Side Park. Mit Blick auf die Big Orange Bridge kannst du dort deine Füße ins Wasser stecken oder dir ein SUP mieten und auf dem Kootenay Lake rumpaddeln. Wie auch immer du deinen Tag verbringst, in der Nelson Brewing Company oder der Pitchfork Eatery bekommst du am Abend sicher noch ein leckeres Essen und einen kalten Drink.

Bison crossing! Bevor du Richtung Waterton Lakes abbiegst, kannst du auf dem 5km langen Bison Paddock Loop die mächtigen Tiere aus nächster Nähe beobachten. Next Stop: Prince of Wales Hotel. Das Hotel ist das Wahrzeichen der Waterton Lakes und eignet sich wunderbar als Fotomotif, Aussichtpunkt und natürlich auch als bescheidene Bleibe für die Nacht. In dem niedlichen Örtchen findest du zahlreiche Restaurants. Wie wär es zur Stärkung mit einer frischen Waffel bei Waffleton? Danach steht entweder eine gemütliche Waterton Cruise oder eine kleine Wanderung zu den Lower Bertha Falls an. Schwere Entscheidung? Dann wandere doch auf dem International Peace Park Hike bis nach Goat Haunt in den USA und nimm die Fähre zurück nach Kanada. Und morgen dann ein Abstecher zum knallroten Red Rock Canyon und eine Kanufahrt auf dem Cameron Lake?

Hoodoo you do? Dein Tag in Drumheller beginnt auf dem schönen Hoodoos Trail. Die bizarren Steinformationen sind nicht nur sehr fotogen, es macht auch Spaß, zwischen ihnen zu klettern und den Ausblick über die steinerne Landschaft zu genießen. Ganz in der Nähe der Hoodoos kannst du die alte Atlas Coal Mine erkunden. Nun ist aber Zeit für etwas Bildung: Im Royal Tyrrell Museum erfährst du alles, was du schon immer über Dinosaurier wissen wolltest. Wenn du Lust hast, kannst du danach im Inneren des World's Largest Dinosaur hochlaufen und oben deinen Kopf aus seinem Maul stecken. Auch in Downtown Drumheller sitzen auf den Bänken bunte Dinos, die nur darauf warten, dass du dich für ein Foto zu ihnen setzt. Wenn sie dürften, würden sie sicher auch mit ins Vintage No. 1 Pub auf ein frisch gezapftes Bier von Valley Brewing kommen.

Edmonton? Ist da nicht das riesige Einkaufszentrum? Ja, aber Albertas Hauptstadt hat viel mehr zu bieten! Los geht’s mit dem Alberta Legislature Building wo du bei einer Führung mehr über die Geschichte der Provinz erfährst. Von hier kannst du entlang des North Saskatchewan River bis zum Louise McKinney Riverfront Park spazieren und so ein Gefühl für die Stadt und ihre 11 Brücken bekommen. Kultur? Dann locken mit der Art Gallery of Alberta und dem Neon Sign Museum zwei sehr unterschiedliche, aber spannende Museen. Nun ist aber wirklich Zeit, die West Edmonton Mall zu bestaunen: Neben 800 Geschäften gibt es hier einen Nachbau von Christoph Kolumbus' Expeditionsschiff, ein Eishockeystadion und einen riesigen Wasserpark. Nach so vielen Eindrücken kannst du den Abend bei Live-Musik und Burger auf der Whyte Ave Revue passieren lassen.

Rodeos und Öl-Barrel sind nichts für dich? Keine Sorge! Calgary hat viel mehr zu bieten! Nachdem du Downtown mit seiner Wonderland Sculpture, Chinatown und der lebhaften Stephen Avenue erkundet hast, geht es zur Peace Bridge. Die Brücke ist nicht nur Wahrzeichen der Stadt, sie bringt dich auch trockenen Fußes über den Bow River in den kleinen Stadtteil Kensington, wo Buchläden, Cafés und Restaurants auf dich warten. Zeit für etwas Action? Miet dir ein Floß bei Lazy Day Raft Rentals und lass dich ein bisschen auf dem Bow River treiben. Lust auf Wild West? Dann begib dich auf Entdeckungsreise in die Westernstadt Cochrane mit seinen Saloons und leckerem Eis bei MacKay's Ice Cream. Am Abend kannst du die Stadt aus dem Calgary Tower von oben bestaunen oder auf der 17th Ave gemütlich in einer Bar versacken.

Lake Louise, Moraine Lake, Peyto Lake, Bow Lake. Die Hauptattraktion im Banff Nationalpark sind eindeutig seine knallblauen Seen. Hier fühlst du dich wie im Kanada-Bilderbuch. Wenn du Lust - und genug im Portemonnaie - hast, kannst du dir ein Kanu mieten und die Natur vom See aus erkunden. Auch die Wanderwege am Ufer oder hoch in den Bergen bieten herrliche Ausblicke auf die Seen und Rocky Mountains. Lust auf Action? Dann buch dir eine Rafting Tour auf einem der reißenden Flüsse wie dem Bow River. In der Cave and Basin National Historic Site - dem Geburtsort der kanadischen Nationalparks - kannst du eine kleine Höhle und heiße Quelle bestaunen und alles über die Geschichte der Nationalparks lernen. Am Abend laden dann das Park Restaurant and Bar und viele andere Restaurants und Pubs in Banff zum Essen und Trinken ein.

First Stop: Bear's Paw Bakery. Genieß' deinen Kaffee und pack dir ein paar Cookies für den Tag ein. Dann geht’s ab zum Maligne Canyon. Von den sechs Brücken kannst du bis zu 50 Meter tief in den Canyon hinein auf den reißenden blauen Fluss schauen. Noch blauer und klarer ist der Maligne Lake mit seinem fotogenen Bootshaus. Wenn du Lust auf eine Wanderung mit fantastischen Blicken auf den See hast, dann lohnt sich der 4-5 stündige Bald Hills Trail Loop. Danach kannst du wunderbar in den Miette Hot Springs im warmen Wasser entspannen. Neben den ganzen Bergen und Seen ist der Icefields Parkway das Highlight im Nationalpark. Eigentlich könnte man alle 5 Minuten anhalten und ein Foto schießen. Der endgültige Höhepunkt ist dann aber das Columbia Icefield mit dem gigantischen Athabasca Gletscher!

Fließen, rauschen, tosen, plätschern, sprühen, gießen, nieseln: Im Wells Gray Provincial Park lernst du auf kleinen bis großen Wanderungen die unterschiedlichsten Wasserfälle kennen. Wahrzeichen des Parks sind die 141 Meter hohen Helmcken Falls. Aber auch der feine Strahl der Spahats Creek Falls ist beeindruckend. Mal eine andere Perspektive gefällig? Wie wär's mit einem Spaziergang hinter die Moul Falls? Von Mitte August bis September kannst du bei Bailey's Chute die Lachswanderung beobachten und die mächtigen Fische gegen den Wasserfall springen sehen. Lust auf ruhigere Gewässer? Wie wär's mit einer Kanutour auf dem Clearwater Lake? Oder doch lieber etwas Western Feeling bei einem Ausritt auf der Wells Gray Guest Ranch?

Snowboarden, Skifahren, Snowshoeing. Whistler zählt zu den bekanntesten Wintersportgebieten in Kanada. Im Sommer verwandelt sich die Skipiste in eine Downhill Mountainbike Strecke und du kannst auf einer 2km langen Zipline durch die Lüfte sausen. Etwas zu wild für dich? Dann wandre doch einfach auf einem der vielen Trails ganz in Ruhe durch die Berge. Egal, wofür du dich entscheidest, schau vorher bei Purebread Bakery vorbei, denn hier gibt es die besten Scones, Brownies und Sandwiches. Hol dir gleich auch was für die Mittagspause. Es geht doch nichts über einen leckeren Snack in den Bergen, an einem einsamen See oder an den tosenden Brandywine Falls. Nachdem du dich ausgepowert hast, kannst du abends im Village in einem der Restaurants essen gehen und dich bei einem Drink entspannen oder geht’s doch noch zur Après Ski Party?